Moritz und Julia Dublon
Moritz Dublon
	
				Kategorie: Moritz Dublon		
								
	
Lebensdaten
- Geboren: 1893
- Eltern: 
 Salomon Dublon II, geb. 1853, gest. 1926, Viehhändler, Metzger
 Emilie Dublon, geb. Fleischmann
- Geschwister:
 Joseph, Martha, Margaretha, David
- wohnhaft: Wittlich, Obere Kordel 20,
- Beruf
 Viehhändler
- Verheiratet mit Julia Dublon, geb. Haas, aus Binningen,
- Kinder:
 Margarete Dublon, geb. 1913,
 Walter Dublon, geb. 1916,
 Ilse Dublon, geb. 1923,
- 1921 -1939 gewählter Repräsentant der Wittlicher Juden,
- 1924 1928 Mitglied des Wittlicher Stadtrates, Mitglied des Verkehrsausschusses, Mitglied des Kuratoriums der Höheren Mädchenschule,
- 1934, Verkauf des Eigentums, wirtschaftliche Schwierigkeiten,
- 01.09.1937 Entzug der Handelserlaubnis durch die Nationalsozialisten,
- 10.11.1938 während des Pogroms, Zerstörung der Wohnungseinrichtung durch die Nationalsozialisten,
 Flucht nach Luxemburg, 1936 Rückkehr nach Wittlich
- 31.07.1939 Wegzug der Familie nach Köln, mit der Tochter Ilse und der Mutter Emilie
 Walter und Margret konnten vorher bereits nach Palestina auswandern, Tochter Ilse wandert ebenfalls nach Palestina aus,
- 1941, Dezember, Tod der Mutter,
- 20.Juli 1942, Moritz und seine Ehefrau Julia werden nach Minsk, Weißrussland, deportiert und ermordet.
Qu.: 
Franz-Josef Schmit, "Spätes Erinnern, ein Lesebuch zu Verfolgten und Opfern der NS-Dikatur aus Wittlich und Umgebung", Kulturamt der Stadt Wittlich, 2016.
Maria Wein-Mehs, "Juden in Wittlich 1808-1942", Stadt Wittlich, 1996
