Die Shoah

Gedenkbuch

Kategorie: Die Shoah

Zum Gedenken an die deportierten und ermordeten Juden aus der Stadt Wittlich

 

Gedenktafel Snagoge Wil 900

Gedenke,

Gott,

der Seelen der Gerechten

der Gemeinde Wittlich,

die ihr Leben opferten

für die Heiligkeit Gottes

 


Adler, Clothilde geb. Nassauer

Clothilde Adler, geb. am 26.05.1882 in Wehen/Taunus, wohnte für kurze Zeit (November bis Dezember 1938) in Wittlich in der Oberstr. 56; dann ging sie zurück nach Wehen. Sie wurde am 24.05.1942 von Frankfurt/M. ins Durchgangsgetto Izbica deportiert und ist dort verschollen.

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Bach Ella geb. Bach

Ella Bach, geb. am 26.10.1868 in Zeltingen; Tochter von Marx Bach und Fanny Schmitt, lebte in Wittlich, Marktplatz 3, und war die Ehefrau ihres Vetters Josef Bach. Am 27.04.1938 meldete sie sich mit ihrer Familie nach Köln in die Domstr. 45 a ab; später wohnte sie in Köln-Nippes, Auguststr. 14. Ihr Mann starb am 04.12.1941 in Köln und wurde auf dem Jüdischen Friedhof in Köln-Bocklemünd begraben. Am 11.02.1942 wurde Ella in die Heil- und Pflegeanstalt Bendorf-Sayn eingewiesen. Am 15.06.1942 wurde sie von Koblenz deportiert, wahrscheinlich in die Tötungsstätte Sobibór, und dort ermordet.

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Bach, Else, (Ella)

Else Bach, geb. am 02.05.1891 in Köln, Tochter von Josef und Ella Bach, lebte seit 1892 in Wittlich, Marktplatz 3. Am 27.04.1938 zog sie mit ihrer Familie nach Köln, Domstr. 45a; später wohnte sie in Köln-Nippes, Auguststr. 14. Sie wurde am 27.11.1941 in die Heil- und Pflegeanstalt Bendorf-Sayn eingeliefert. Von dort wurde sie mit ihrer Mutter über Koblenz am 15.06.1942 deportiert, wahrscheinlich in die Tötungsstätte Sobibór, und dort ermordet.

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Bermann, Anita Adelheid

Anita Bermann, geb. am 27.06.1924 in Wittlich, Tochter von Mirtil Bermann und Berta Kahn, wohnte in Wittlich, Tiergartenstr. 11. Zuletzt lebte sie mit ihren Eltern und ihrem Bruder Siegbert Samuel in der Oberstr. 54 im „Judenhaus“. Sie wurde am 16.10.1941 mit ihrer Familie von Wittlich ins Getto Litzmannstadt deportiert. Dort wohnte sie in der Storchengasse 9/12; sie starb am 12.11.1942 im Getto.

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Bermann, Babette

Babette Bermann, geb. am 15.10.1859 in Leiwen, Tochter von Berman Bermann und Theresia Schloss, wohnte in Wittlich, Untere Kordel 12. Zuletzt lebte sie im „Judenhaus“ in der Oberstr. 54. Sie wurde am 26./27.07.1942 von Wittlich über Trier und Köln ins Getto Theresienstadt deportiert. Von dort wurde sie am 19.09.1942 weiter deportiert in die Tötungsstätte Treblinka, wo sie ermordet wurde.

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Bermann, Berta geb. Kahn

Berta Bermann, geb. am 01.03.1890 in Freudenburg, Tochter von David und Rosalia Kahn, war die Ehefrau von Mirtil Bermann. Sie lebte mit ihrer Familie in der Tiergartenstr. 11, zuletzt in der Oberstr. 54, im „Judenhaus“. Sie wurde am 16.10.1941 mit ihrer Familie von Wittlich ins Getto Litzmannstadt deportiert. Dort lebte sie in der Storchengasse 9/12. Als „Berufsbezeichnung“ im Getto ist „Schneiderin“ angegeben. Am 10.09.1942 wurde sie in die Tötungsstätte Kulmhof gebracht und ermordet.

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Bermann, Mirtil

Mirtil Bermann, geb. am 12.04.1885 in Wittlich, Sohn von Samuel Bermann und Adelheid Wolff, Ehemann von Berta, war Viehhändler und wohnte in Wittlich, Tiergartenstr. 11, zuletzt in der Oberstr. 54. Er wurde mit seiner Familie am 16.10.1941 von Wittlich ins Getto Litzmannstadt deportiert. Dort wohnte er in der Storchengasse 9/12; seine „Berufsbezeichnung ist „Arbeiter“. Er starb am 27.01.1944 im Getto.

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Bermann, Siegbert Samuel

Siegbert Bermann, geb. am 29.09.1925 in Wittlich, war der Sohn von Mirtil Bermann und Berta Kahn und der Bruder von Arnold David und Anita Adelheid. Er wohnte mit seiner Familie in der Tiergartenstr. 11, zuletzt in der Oberstr 54 im „Judenhaus“. Er wurde am 16.10.1941 von Wittlich ins Getto Litzmannstadt deportiert. Dort lebte er mit seiner Familie in der Storchengasse 9/12; als „Berufsbezeichnung“ ist „Landwirt“ angegeben. Er überlebte von seiner Familie am längsten im Getto. Am 26.06.1944 wurde er in die Tötungsstätte Kulmhof gebracht und ermordet.

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de Witte, Sophia geb. Dublon

Sophia de Witte, geb. am 25.03.1883 in Wittlich, Tochter von Hermann Dublon und Josephine Daniel, lebte in Epe (Ahaus) im Münsterland. Zusammen mit Ehemann Julius emigrierte sie am 20.01.1939 in die Niederlande. Vom Sammellager Westerbork wurde sie im Jahre 1942 ins Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau deportiert. Wahrscheinlich starb sie dort am 19.02.1943.

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Diewald, Erna geb. Ermann

Erna Diewald, geb. am 15.06.1902 in Wittlich, war die Tochter von Heinrich Ermann und Therese Levy und die Ehefrau von Ernst Diewald. Sie wohnte in Wittlich in der Himmeroder Str. 40. Am 21.09.1939 meldete sie sich nach Köln, Herman-Löns-Str. 2, ab und emigrierte später nach Belgien. Später war sie in Frankreich inhaftiert. Am 14.08.1942 wurde sie zusammen mit Ehemann Ernst vom Sammellager Drancy ins Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau deportiert und sofort ermordet.

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Diewald, Ernst

Ernst Diewald, geb. am 13.07.1903 in Münstermaifeld, war der Sohn von Ferdinand Diewald und Regina Thal und der Ehemann von Erna. Von Beruf war er Viehhändler und wohnte in Wittlich, Himmeroder Str. 40. Er ging zunächst mit seiner Familie nach Köln, Hermann-Löns-Str.2. Er emigrierte zu einem unbekannten Zeitpunkt nach Brüssel. Ab Mai 1940 war er in den Internierungslagern Le Vigeant und Saint Cyprien in den Pyrenäen inhaftiert. Am 14.08.1942 wurde er zusammen mit seiner Frau von Drancy ins Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau deportiert. Er wurde nach der Selektion ins Lager aufgenommen. Dort starb er am 14.10.1942 (Sterbeurkunde Nr. 35879/1942).

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Dreifuß, Selma Sara geb. Kaufmann

Selma Dreifuß, geb. am 21.05.1868 in Wittlich, war die Tochter von Leopold Leser Kaufmann und Regina Salomon. Sie wohnte in Frankfurt am Main, zuletzt in der Scheffelstr. 24. Am 01./02.09.1942 wurde sie von Frankfurt ins Getto Theresienstadt deportiert. Dort starb sie am 24.09.1942 (angegebene Todesursache: Enteritis/ Darmkatarrh).

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Dublon, Daniel

Daniel Dublon, geb. am 10.05.1880 in Wittlich, war der Sohn von Hermann Dublon und Josephine Daniel und der Ehemann von Minna. Er war Metzger und wohnte in Wittlich in der Burgstr. 46. Von dort zog er mit seiner Familie am 31.07.1939 nach Köln. Zuletzt lebte er in Nürnberg, Am Maxfeld 7/10. Am 29.11.1941 wurde er mit seiner Frau ins Lager Riga-Jungfernhof deportiert; dort ist er verschollen.

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Dublon, Emma geb. Haas

Emma Dublon, geb. am 29.06.1895 in Binningen, Tochter von Jakob Haas und Theresia Schmitz, war die Ehefrau von Josef und lebte in Wittlich zuletzt in der Oberstr. 56. Sie wurde mit ihrer Familie am 23.04.1942 über Trier und Stuttgart ins Durchgangsgetto Izbica deportiert; dort ist sie verschollen.

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Dublon, Heinrich

Heinrich Dublon, geb. am 25.02.1877 in Wittlich, war der Sohn von Bernhard Dublon und Barbara Fernich und der Ehemann von Elise geb. Stein. Er lebte in Mensfelden bei Limburg und war Schuster. Zuletzt wohnte er in Frankfurt, Königstr. 72. Er wurde zusammen mit seiner Ehefrau am 20.10.1941 ins Getto Litzmannstadt deportiert; dort ist er verschollen.

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Dublon, Hilde

Hilde Dublon, geb. am 10.09.1924 in Lüneburg, lebte zeitenweise in Wittlich in der Oberstr. 56. Sie wurde am 19.07.1942 von Hamburg, zuletzt Gr. Neumarkt 56, ins Getto Theresienstadt deportiert; dort starb sie am 15.05.1943.

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Dublon, Ingeborg

Ingeborg Dublon, geb. am 20.10.1924 in Wittlich, war die Tochter von Josef Dublon und Emma Haas und lebte in Wittlich zuletzt in der Oberstr. 56. Sie wurde mit ihrer Familie am 23.04.1942 aus Wittlich über Trier ins Durchgangsgetto Izbica deportiert und ist dort verschollen.

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Dublon, Josef

Josef Dublon, geb. am 29.06.1890 in Wittlich, Sohn von Salomon Dublon und Emilie Fleischmann, war der Ehemann von Emma und der Vater von Ingeborg und Ruth. Von Beruf war er Viehhändler und Landwirt. Er lebte in Wittlich, zuletzt in der Oberstr. 56. Am 23.04.1942 wurde er mit seiner Familie über Trier ins Durchgangsgetto Izbica deportiert und ist dort verschollen.

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Dublon, Julie geb. Haas

Julie Dublon, geb. am 20.09.1891 in Binningen, Tochter von Jakob Haas und Theresia Schmitz, war die Ehefrau von Moritz und wohnte in Wittlich, Obere Kordel 20. Zuletzt lebte sie in der Burgstr. 46. Am 31.07.1939 zog sie mit ihrem Ehemann von Wittlich nach Köln, Färbergasse 14. Am 20.07.1942 wurde sie aus der „Gaststätte Lückerath“, Köln-Merheim, Neußer Str. 592 („Judenhaus“), nach Minsk und sofort weiter in die Tötungsstätte Maly Trostinec deportiert und ermordet.

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Dublon, Martha

Martha Dublon, geb. am 29.09.1895 in Wittlich, war die Tochter von Salomon Dublon und Emilie Fleischmann. Sie arbeitete als Putzmacherin und Modistin und wohnte in der Mittleren Kordel 42. Sie meldete sich am 10.10.1933 nach Luxemburg ab; möglicherweise lebte sie in Belgien. Ihr weiteres Schicksal ist unklar.

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Dublon, Mathilde (Tilla)

Mathilde Dublon, geb. am 10.07.1898 in Wittlich, war die Tochter von Michel Dublon und Jeanette Weinstock und arbeitete als Hausangestellte. Sie wohnte in Wittlich, Mittlere Kordel 24. Am 20.08.1935 meldete sie sich ab nach Ettelbrück/Luxemburg, kam aber später wieder nach Wittlich und lebte zuletzt in Koblenz. Am 22.03.1942 wurde sie aus Koblenz, Moselweißer Str. 52, ins Durchgangsgetto Izbica deportiert und ist dort verschollen.

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Dublon, Minna geb. Löwenstein

Minna Dublon, geb. am 13.04.1880 in Lahr bei Limburg, war die Ehefrau von Daniel und lebte in Wittlich, Burgstr. 46. Von Wittlich zog sie mit ihrem Ehemann am 31.07.1939 nach Köln. Zuletzt lebte sie in Nürnberg, Am Maxfeld 7. Am 29.11.1941 wurde sie ins Lager Riga-Jungfernhof deportiert; dort ist sie verschollen.

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Dublon, Moritz

Moritz Dublon, geb. am 21.03.1883 in Wittlich, Sohn von Salomon Dublon und Emilie Fleischmann, war der Ehemann von Julie Haas und lebte in der Oberen Kordel 20, zuletzt in der Burgstr. 46. Am 31.07.1939 ging er mit anderen Familienangehörigen nach Köln, Färbergasse 14. Er musste in Köln von 1940 bis 1942 Zwangsarbeit leisten. Am 20.07.1942 wurde er aus der „Gaststätte Lückerath“, Köln-Merheim, Neußer Str. 592 („Judenhaus“), nach Minsk und sofort weiter in die Tötungsstätte Maly Trostinec deportiert und ermordet.

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Dublon, Paul

Paul Dublon, geb. am 22.02.1908 in Wittlich, war der Sohn von Markus Dublon und Rosa Goldschmidt und wohnte in Wittlich in der Hochstraße 22. Er meldete sich am 25.10.1935 nach Ettelbrück/Luxemburg ab. Später lebte er in Luxemburg-Stadt, Friedensstr. 8. Am 16.01.1941 kam er mit einem Transport ins unbesetzte Frankreich. Später wurde er vom Sammellager Drancy am 31.08.1942 mit Transport Nr. 26 ins Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau deportiert und wahrscheinlich sofort ermordet.

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Dublon, Salomon

Salomon Dublon, geb. am 19.11.1866 in Wittlich, Sohn von Raphael Dublon und Olina Schloss, wohnte in Aachen, zuletzt in der Horst-Wesselstr. Er wurde zusammen mit seiner Ehefrau Lina über Düsseldorf am 25.07.1942 ins Getto Theresienstadt deportiert. Dort starb er am 27.01.1943. Seine Ehefrau konnte mit einem Transport in die Schweiz das Getto verlassen und hat überlebt. Sie lebte bis zu ihrem Tod in England.

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Dublon, Siegfried

Siegfried Dublon, geb. am 17.02.1902 in Wittlich, Sohn von Michel Dublon und Jeanette Weinstock, wohnte in Wittlich und in Frankfurt/M. Er emigrierte am 25.11.1936 nach Belgien. Am 10./15.05.1940 wurde er ins Internierungslager Saint Cyprien in Frankreich deportiert; wahrscheinlich wurde er auf der Flucht von dort erschossen.

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Epstein, Minna (Wilhelmine) geb. Dublon

Minna Epstein, geb. am 04.11.1890 in Wittlich, Tochter von Michel Dublon und Jeanette Weinstock, lebte in Frankfurt/M. Sie wurde mit einem Transport zu einem unbekannten Zeitpunkt in den Osten transportiert und ist verschollen.

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Ermann, Adolf

Adolf Ermann, geb. am 04.09.1885 in Wittlich, Sohn von Lion Ermann und Bertha Hermann, war der Ehemann von Dora Lindauer und wohnte im Fallerweg 56. Zuletzt lebte er wahrscheinlich in der Oberstr. im „Judenhaus“. Er wurde am 23.04.1942 aus Wittlich über Trier und Stuttgart ins Durchgangslager Izbica deportiert und ist dort verschollen.

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Ermann, Albert

Albert Ermann, geb. am 14.11.1878 in Wittlich, Sohn von Salomon Ermann und Eva Kallmann, war der Ehemann von Rosa und wohnte in Wittlich in der Himmeroder Str. 13, zuletzt möglicherweise in der Tiergartenstr. 24. Er wurde am 26./27.07.1942 aus Wittlich über Trier und Köln ins Getto Theresienstadt deportiert; dort starb er am 11.08.1944.

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Ermann, Alfred

Alfred Ermann, geb. am 08.03.1890 in Wittlich, Sohn von Salomon Ermann und Gudella Bach, lebte in Wittlich in der Marienstr. 10. Er war der Ehemann von Sibilla und der Vater von Rolf, Herbert, Egon Paul und Günther. Er war Fabrikant. Am 04.04.1938 ging er mit seiner Familie von Wittlich nach Köln-Lindenthal, Nideggerstr. 18, und emigrierte am 22.04.1939 nach Arnheim, Niederlande. Seine Söhne haben in England bzw. den Niederlanden überlebt. Vom Sammellager Westerbork wurde er mit seiner Frau am 30.03.1943 in die Tötungsstätte Sobibór deportiert und dort ermordet.

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Ermann, Alice geb. Schloß

Alice Ermann, geb. am 18.01.1883 in Trier, Tochter von Simon Schloß und Emilie Emsheimer, war die Ehefrau von Jakob und die Mutter von Kurt und Liesel. Sie lebte mit ihrer Familie in der Tiergartenstr. 24. Ihre Kinder konnten nach Palästina auswandern. Am 29.10.1940 zog sie mit ihrem Ehemann nach Trier, Balduinstr. 10. Sie wohnte zuletzt in der Paulinstr. 80. Am 16.10.1941 wurde sie mit ihrem Mann von Trier ins Getto Litzmannstadt deportiert; dort starb sie wohl vor Mai 1942.

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Ermann, Charlotte (Lotte)

Lotte Ermann, geb. am 08.04.1918 in Wittlich, war die Tochter von Willy Ermann und Emmy Herz und wohnte in der Wilhelmstr. 6. Nach Zwischenstationen in Lausanne und Frankfurt kam sie zurück nach Wittlich. Am 21.03.1939 zog sie nach Werne/Lippe und wohnte dort in der Bohnenstr. 21. Sie wurde am 10.12.1941 von Werne über Münster-Bielefeld (ab 13.12.1941) ins Getto Riga deportiert; dort ist sie verschollen.

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Ermann, Clara (Clementine)

Clara Clementine Ermann, geb. am 22.07.1881 in Wittlich, Tochter von Salomon Ermann und Eva Kallmann, lebte in Waldrach Nr. 21. 1939 kam sie von Waldrach nach Trier. Am 25.04.1940 meldete sie sich nach Steinsel/ Luxemburg ab; dort war sie zuletzt im Sammellager Fünfbrunnen im Norden Luxemburgs. Von dort wurde sie am 16.10.1941 ins Getto Litzmannstadt deportiert; dort ist sie verschollen (Bem: im Gedenkbuch Bundesarchiv ist der 25.03.1942 in Theresienstadt angeben).

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Ermann, Delfine geb. Lion

Delfine Ermann, geb. am 06.04.1875 (07.04.1875) in Sötern, Tochter von Helena Kohn und Adolph Lion, war die Ehefrau von Nathan und wohnte in der Oberstr. 54. Das Haus wurde zuletzt zum „Judenhaus“. Am 26.07.1942 wurde sie mit ihrem Ehemann aus Wittlich über Trier und Köln ins Getto Theresienstadt deportiert. Von dort wurde sie am 19.09.19142 in die Tötungsstätte Treblinka gebracht, wo sie ermordet wurde.

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Ermann, Dora geb. Lindauer

Dora Ermann, geb. am 16.07.1889 in Menzingen/Baden, Tochter von Moritz Lindauer und Elisa Flegenheimer, war die Ehefrau von Adolf und lebte in Wittlich im Fallerweg 56. Sie meldete sich im Juni 1939 mit Sohn Manfred nach Belgien ab. Am 07.09.1942 wurde sie vom Sammellager Drancy bei Paris ins Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau deportiert und ermordet.

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Ermann, Gudella (Gutella) geb. Bach

Gudella Ermann, geb. am 28.09.1858 in Zeltingen, Tochter von Hermann Bach und Amalie Marx, war die Ehefrau von Salomon (gest. 1926) und lebte in Wittlich, Marktplatz 3. Am 31.03.1938 zog sie nach Köln, Weißenburgerstr. 53. Sie wurde zusammen mit ihrer Tochter Johanna Geisel am 15.06.1942 von Köln deportiert, wahrscheinlich in die Tötungsstätte Sobibór und dort ermordet.

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Ermann, Heinrich

Heinrich Ermann, geb. am 07.06.1874 in Wittlich, Sohn von Josef Ermann und Johanna Juda, war Landwirt und wohnte in der Himmeroderstr. 40. Seine Ehefrau Therese Levy starb bereits 1924 in Wittlich. Am 27.09.1939 meldete er sich von Wittlich ab nach Köln, Hermann-Löns-Str. 2. Später war er dann aber in Düsseldorf wohnhaft, zuletzt in der Wagnerstr. 7. Am 11.12.1941 wurde er von Düsseldorf ins Getto Riga deportiert; dort starb er am 28.02.1942.

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Ermann, Ida geb. Sax

Ida Ermann, geb. am 31.05.1902 in Aschendorf, Tochter von Bernhard Sax und Sophie Samson, war die Ehefrau von Max und wohnte in Wittlich, zuletzt in der Tiergartenstr. 24. Max und Ida heirateten am 06.09.139 als letztes jüdisches Paar in Wittlich. Sie meldete sich am 27.09.1939 nach Köln, Zwirnerstr. 33, ab. Am 07.12.1941 wurde Ida mit ihrem Mann von dort ins Getto Riga deportiert. Am 09.08.1944 wurde sie weiter deportiert vom Getto Riga in das Konzentrationslager Stutthof; dort ist sie verschollen.

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Ermann, Jakob

Jakob Ermann, geb. am 24.10.1873 in Wittlich, Sohn von Leopold Ermann und Elisabeth Kann, war Pferdehändler und der Ehemann von Alice. Er wohnte mit seiner Familie in der Tiergartenstr. 24. Am 29.10.1940 zog er mit seiner Frau von Wittlich nach Trier, Balduinstr. 10; zuletzt lebte er in der Paulinstr. 80. Von dort wurde er mit seiner Frau am 16.10.1941 ins Getto Litzmannstadt deportiert; dort ist er verschollen. Wahrscheinlich wurde er im Mai 1942 nach Kulmhof deportiert und ermordet.

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Ermann, Josef

Josef Ermann, geb. am 31.10.1875 in Wittlich, war der Sohn von Salomon Ermann und Eva Kallmann und der Ehemann von Clementine geb. Ermann, geb. am 05.12.1883 in Veldenz. Er lebte in Hannover, zuletzt in der Ohestr. 9 („Judenhaus“). Von dort wurde er mit seiner Ehefrau am 15.12.1941 ins Getto Riga deportiert; dort ist er verschollen.

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Ermann, Julius

Julius Ermann, geb. am 14.09.1867 in Wittlich, Sohn von Hirsch Ermann und Sara Levi, wohnte in der Kurfürstenstr. 17 und zuletzt in der Himmeroderstr. 40. Er war der Witwer von Regina Lemle und von Beruf Landwirt und Viehhändler. Er meldete sich am 27.09.1939 ab nach Köln, Zwirnerstr. 33. Am 15.06.1942 wurde er von Köln, St Apernstr., ins Getto Theresienstadt deportiert und von dort weiter am 19.09.1942 in die Tötungsstätte Treblinka, wo er ermordet wurde.

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Ermann, Max

Max Ermann, geb. am 12.06.1892 in Wittlich, Sohn von Leopold Ermann und Elisabeth Kann, wohnte in der Tiergartenstr. 24 bei seinem Bruder Jakob. Er meldete sich am 01.08.1939 nach Köln, Zwirnerstr. 33 ab, heiratete aber noch am 06.09.1939 Ida Sax in Wittlich. Am 07.12.1941 wurde er von Köln mit Ehefrau Ida ins Getto Riga deportiert; dort ist er verschollen.

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Ermann, Meyer (Mayer)

Meyer Ermann, geb. am 24.05.1855 in Neumagen, lebte in Wittlich in der Wallstr. 9, zuletzt im „Judenhaus“ in der Oberstr. 54. Er wurde am 26./27.07.1942 aus Wittlich ins Getto Theresienstadt deportiert; dort starb er am 19.09.1942 (siehe „Todesfallanzeige). Er war der älteste Wittlicher Jude, der deportiert wurde. Er überlebte die Deportation nur drei Wochen.

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Ermann, Moritz

Moritz Ermann, geb. am 03.03.1877 in Wittlich, war der Sohn von Salomon Ermann und Eva Kallmann und der Ehemann von Ricka. Er wohnte in Wittlich in der Kegelbahn 2 und zuletzt in der Oberstr 54 („Judenhaus“). Zusammen mit seiner Ehefrau und seinem Sohn Rudolf wurde er am 26./27.07.1942 aus Wittlich ins Getto Theresienstadt deportiert. Von dort wurde er zusammen mit seiner Frau am 28.10.1944 weiter ins Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau deportiert und ermordet.

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Nanette Ermann

Nanette Ermann, geb. am 04.04.1891 in Wittlich, Tochter von Meyer Ermann und Emma Levy, lebte in der Wallstr. 9 und wahrscheinlich zuletzt in der Tiergartenstr. 24. Sie wurde am 23.04.1942 zusammen mit ihrem Bruder Salomon aus Wittlich über Trier ins Durchgangsgetto Izbica deportiert und ist dort verschollen.

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Ermann, Nathan

Nathan Ermann, geb. am 08.09.1874 in Bergweiler, Sohn von Abraham Ermann und Johanna Kahn, war der Ehemann von Delfine. Er lebte in Wittlich in der Oberstr. 54. Von dort wurde er mit seiner Ehefrau am 26./27.07.1942 über Trier, Koblenz und Köln ins Getto Theresienstadt deportiert und am 19.09.1942 weiter von dort in die Tötungsstätte Treblinka, wo er ermordet wurde.

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Ermann, Otto

Otto Ermann, geb. am 19.09.1892 in Wittlich, war der Sohn von Salomon Ermann und Gudella Bach; er lebte in Düsseldorf. Am 19.03.1938 emigrierte er in die Niederlande; dort wurde er verhaftet. Im März 1942 wurde er vom Volksgerichtshof wegen Landesverrats verurteilt und am 23.04.1942 von Moabit ins Zuchthaus Görden, Kr. Brandenburg/Havel gebracht. Zu einem unbekannten Zeitpunkt wurde er ins Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau deportiert; dort starb er am 28.01.1943.

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Ermann, Paula geb. Wolff

Paula Ermann, geb. am 27.12.1897 in Grevenmacher/Luxemburg, war die Ehefrau von Salomon und lebte in Wittlich in der Oberstr. 15. Sie wurde mit ihrem Ehemann am 16.10.1941 von Wittlich über Trier ins Getto Litzmannstadt deportiert. Dort wohnte sie in der Reiter Str. 5/30, später in der Reiter Str. 15. Am 13.05.1942 wurde sie in die Tötungsstätte Kulmhof gebracht und ermordet.

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Ermann, Ricka geb. Kallmann

Ricka Ermann, geb. am 29.07.1884 in Irrel, Tochter von Joseph Kallmann und Adele Wolff, war die Ehefrau von Moritz und wohnte in Wittlich in der Kegelbahn 1, zuletzt in der Oberstr. 54. Sie wurde mit Ehemann und Sohn Rudolf am 26./27.07.1942 aus Wittlich über Trier und Köln ins Getto Theresienstadt deportiert. Von dort wurde sie mit ihrem Ehemann am 28.10.1944 ins Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau deportiert und ermordet. Die Menschen aus diesem Transport war bei den letzten, die noch in den Gaskammern ermordet wurden.

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Ermann, Rosa geb. Tobias

Rosa Ermann, geb. am 25.08.1884 (Gedenkbuch Theresienstadt: 1881) in Oberdreis/Kreis Neuwied, war die Ehefrau von Albert und wohnte in Wittlich in der Himmeroderstr. 13, zuletzt möglicherweise in der Tiergartenstr. 24. Sie wurde am 26./27.07.1942 aus Wittlich über Köln ins Getto Theresienstadt deportiert; dort starb sie am 08.12.1942 (angegebene Todesursache: Herzmuskelentzündung).

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Ermann, Rudolf

Rudolf Ermann, geb. am 05.07.1927 in Wittlich, Sohn von Moritz Ermann und Ricka Kallmann, war zuletzt Schlosser-Lehrling. Er lebte in Wittlich, war aber zeitenweise zur Ausbildung in Frankfurt; von dort kam er am 30.05.1941 zurück. Er wurde zusammen mit seinen Eltern am 26./27.07.1942 aus Wittlich über Köln ins Getto Theresienstadt deportiert; von dort wurde er am 28.09.1944 ins Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau deportiert; dort wurde er ermordet.

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Ermann, Salomon

Salomon Ermann, geb. am 24.07.1881 in Wittlich, Sohn von Lion Ermann und Bertha Hermann, war der Ehemann von Paula und lebte in Wittlich in der Oberstr. 15. Er wurde am 16.10.1941 von Wittlich über Trier ins Getto Litzmannstadt deportiert. Dort wohnte er in der Reiter Str. 5/30; dann in der Reiter Str. 15. Als Berufsbezeichnung ist „Landwirt“ angegeben. Er wurde am 13.05.1942 in die Tötungsstätte Kulmhof gebracht und ermordet.

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Ermann, Salomon

Salomon Ermann, geb. am 02.01.1893 in Wittlich, Sohn von Meyer Ermann und Emma Levy, wohnte in der Wallstr. 9. Er wurde zusammen mit seiner Schwester am 23.04.1942 aus Wittlich über Trier und Stuttgart ins Durchgangsgetto Izbica deportiert und ist dort verschollen.

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Ermann, Sibilla (Bella) geb. v. Amerongen

Sibilla Ermann, geb. am 20.01.1894 in Groningen/NL, war die Ehefrau von Alfred und lebte in Wittlich in der Marienstr. 10. Sie zog am 04.04.1938 mit ihrer Familie von Wittlich nach Köln, Nideggerstr. 18. Von dort emigrierte sie am 22.04.1939 nach Arnheim, Niederlande. Am 30.03.1943 wurde sie vom Sammellager Westerbork in die Tötungsstätte Sobibór deportiert und dort sofort ermordet.

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Ermann, Sigmund

Sigmund Ermann, geb. am 20.02.1876 in Wittlich, Sohn von Joseph Ermann und Johanna Juda, war Metzger. Er war Kriegsinvalide und lebte in der Himmeroderstr. 40. Am 27.09.1939 zog er mit anderen Verwandten von Wittlich nach Köln, Hermann-Löns-Str. 2. Später lebte er in Düsseldorf ,zuletzt in der Wagnerstr. 7. Am 11.12.1941 wurde er zusammen mit seinem Bruder Heinrich von Düsseldorf ins Getto Riga deportiert; dort starb er, wie sein Bruder, am 28.02.1942.

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Ermann, Sylver

Sylver Ermann, geb. am 08.01.1919 in Irrel, Sohn von Moritz Ermann und Ricka Kallmann, wohnte in Wittlich, zuletzt in der Kegelbahnstr. 6. Am 01.08.1939 meldete er sich ab nach Gut Winkel bei Berlin (Hachschara-Lager; dort heiratete er Selma Cohn); er wurde zu einem unbekannten Zeitpunkt in ein jüdisches Forsteinsatzlager in Treplin deportiert und ist dort verschollen.

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Ermann, Willy

Willy Ermann, geb. am 21.01.1884 in Wittlich, Sohn von Salomon Ermann und Gudella Bach, wohnte in der Wilhelmstr. 6. Am 06.02.1939 meldete er sich nach Bad Mondorf in Luxemburg ab. Von dort ist er am 10.05.1940 (Tag des Einmarsches der Deutschen) nach Frankreich ausgewandert. Er war ab einem unbekannten Zeitpunkt im Lager Rivesaltes inhaftiert. Am 13.09.1942 wurde er von dort ins Sammellager nach Drancy überstellt und am 16.09.1942 ins Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau deportiert und ermordet.

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Feiner, Lion

Lion Feiner, geb. am 09.11.1873 in Wittlich, war der Sohn von Güdel Baum und Salomon Feiner; er lebte in Köln. Am 15.06.1942 wurde er vom Sammellager Köln-Müngersdorf (Baracke) ins Getto Theresienstadt deportiert; dort starb er am 06.10.1944 (Datenbank Theresienstadt: 09.10.1944).

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Feiner, Salomon

Salomon Feiner, geb. am 19.01.1875 in Wittlich, war der Sohn von Moses Feiner und Julie Ermann; er lebte in Luxemburg. Am 12.07.1942 wurde er von Bascharage in Luxemburg ins Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau deportiert (möglicherweise auch ins Getto Warschau); dort wurde er ermordet.

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Frank, Eugen

Eugen Frank, geb. am 29.05.1884 in Wittlich, Sohn von Isaak Frank und Rosalie Müller, wohnte in Krefeld, Friedrichstr. 11 (er war aber auch in Wittlich gemeldet). Er wurde zusammen mit seiner Frau Luise geb. Wallerstein am 22.04.1942 von Düsseldorf ins Durchgangsgetto Izbica deportiert und ist dort verschollen.

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Geisel, Johanna geb. Ermann

Johanna Geisel, geb. am 17.07.1891 in Wittlich, war die Tochter von Gudella Bach und Salomon Ermann. Sie lebte zuletzt in Köln und wurde von dort am 15.06.1942 deportiert, wahrscheinlich in die Tötungsstätte Sobibór, wo sie ermordet wurde.

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Heimann (Heymann), Ruth geb. Dublon

Ruth Heimann, geb. am 31.01.1923 in Wittlich, war die Tochter von Josef Dublon und Emma Haas und lebte in Wittlich in der Mittleren Kordel 42. Sie meldete sich am 09.07.1941 nach Essen, Turmstr. 4, ab. Sie wurde zusammen mit ihrem Ehemann am 15.06.1942 von Essen-Steele, Barackenlager Holbeckshof, in die Tötungsstätte Sobibór deportiert und dort ermordet.

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Herper, Martha Therese, geb. Hess

Martha Herper, geb. am 05.08.1893 in Wittlich, war die Tochter von Meyer Hess und Dina Stern. Sie lebte vermutlich seit 1901 in Heilbronn und später in Berlin. Am 28.12.1933 emigrierte sie in die Niederlande. Sie wurde am 23.03.1943 vom Sammellager Westerbork in die Tötungsstätte Sobibór deportiert und dort sofort ermordet.

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Hess, Wilhelm

Wilhelm Hess, geb. am 27.10.1892 in Wittlich-Neuerburg, war Kaufmann und der Ehemann von Nanny. Er lebte in Trier, Neustr. 30. Am 31.12.1938 emigrierte er mit Ehefrau und Tochter nach Esch/Luxemburg. Er wurde am 17.08.1942 mit Transport Nr. 20 vom Sammellager Drancy ins Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau deportiert und dort ermordet.

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Israel, Selma (Sara) geb. Mendel

Selma Israel, geb. am 08.12.1882 in Wittlich, war die Tochter von Salomon Mendel und Mina Blath; sie lebte in Düsseldorf. Von dort wurde sie am 10.11.1941 ins Getto Minsk deportiert und ist verschollen.

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Joseph (Josef), Sophie geb. Ermann

Sophie Joseph, geb. am 18.10.1875 in Wittlich, Tochter von Leopold Ermann und Elisabeth Kann, war die Schwester von Jakob, Max und Johanna Ermann. Sie war die Ehefrau von Adolf Joseph aus Edingen. Sie lebte in Beurig bei Saarburg. Zuletzt wohnte sie in Trier in der Jüdemerstr. 7. Am 16.10.1941 wurde sie mit Mann und Tochter Elsa ins Getto Litzmannstadt deportiert; dort ist sie wahrscheinlich 1942 in die Tötungsstätte Kulmhof gebracht und ermordet worden.

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Kahn, Bernhard

Bernhard Kahn, geb. am 14.04.1873 in Osann, wohnte in Aachen, war aber auch in Wittlich gemeldet. Am 13.04.1942 ist er von Aachen, Grünerweg 12 (Baracke 2 G) abgemeldet nach Aachen, Alexanderstrasse 93. Am 15.06.1942 wurde er nach unbekannt (wahrscheinlich Sobibór) deportiert und ist verschollen.

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Kahn, Josef

Josef Kahn, geb. am 20.05.1869 in Osann, wohnte in Aachen, war aber in Wittlich gemeldet; zuletzt lebte er in der Alexanderstr. in Aachen. Er ist in Wittlich abgemeldet am 25.07.1942. Er wurde am 25.07.1942, wohl mit Ehefrau Rosalie, von Aachen über Düsseldorf ins Getto Theresienstadt deportiert; von dort wurde er am 26.09.1942 weiter deportiert in die Tötungsstätte Treblinka und dort ermordet.

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Kahn, Pauline (Paula) geb. Kaufmann

Pauline Kahn, geb. am 15.11.1878 in Wittlich, war die Tochter von Adolf Kaufmann und Regina Wendel. Sie heiratete Adolf Kahn aus Bildstock und wohnte in Brebach/ Saar, Poststr. 4. Von dort wurde sie zu Kriegsbeginn evakuiert und am 04.09.1939 nach Halle verbracht; dort wohnte sie Am Steintor 18, zuletzt Boelckestr. 24 (jüd. „Altersheim“). Am 20.09.1942 wurde sie über Leipzig ins Getto Theresienstadt deportiert; dort starb sie am 26.03.1944.

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Kahn, Therese geb. Bermann

Therese Kahn, geb. am 16.09.1889 in Wittlich, war die Tochter von Samuel Bermann und Adelheid Wolff. Sie heiratete Josef Kahn aus Freudenburg. Sie lebte in Freudenburg und zuletzt in Trier, Jüdemerstr.7. Am 01.03.1943 wurde sie mit einem der letzten Transporte aus Trier über Berlin ins Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau deportiert und ermordet.

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Kaufmann, Betty

Betty Kaufmann, geb. am 17.01.1891 in Wittlich, war die Tochter von Sigmund Kaufmann und Rosalie Vogel, die Wittlich um 1900 verlassen hatten. Sie lebte in Koblenz, Dammstr. 8 und war Büroangestellte. Am 22.03.1942 wurde sie aus Koblenz ins Durchgangsgetto Izbica deportiert und ist dort verschollen.

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Kaufmann, Eduard

Eduard Kaufmann, geb. am 14.05.1886 in Lösnich, Sohn von Jakob Kaufmann und Amalie Salomon, war Sattler und lebte in Wittlich in der Tiergartenstr. 26. Er ging von Wittlich am 27.07.1938 nach Köln, Bayardsgasse 22; dort erfolgte die Scheidung von seiner Frau Sibilla am 21.10.1941. Aus Köln, Heinsberger Str. 22 wurde er am 22.10.1941 ins Getto Litzmannstadt deportiert; dort wohnte er in der Blattbindergasse 13/11. Er starb am 17.09.1942 in einem Krankenhaus des Gettos (angegebene Todesursache: Herzschwäche bei Entkräftung).

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Kaufmann, Margot

Margot Kaufmann, geb. am 06.06.1918 in Wittlich, war die Tochter von Max Kaufmann und Martha Fultheim. Ihr Vater starb im Ersten Weltkrieg noch vor ihrer Geburt. Sie lebte mit ihrer Mutter in der Karrstr. 16. Sie zog am 04.05.1937 mit ihrer Mutter von Wittlich nach Frankfurt/M. Von Frankfurt wurde sie mit unbestimmten Ziel „evakuiert“; sie ist verschollen.

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Kaufmann, Martha geb. Fultheim

Martha Kaufmann, geb. am 22.06.1888 in Altenkirchen, war die Witwe von Max und die Mutter von Margot; sie lebte in Wittlich, Karrstr. 16. Sie zog am 04.05.1937 mit ihrer Tochter von Wittlich nach Frankfurt. Von Frankfurt, Gagernstr. 36, wurde sie am 18.08.1942 ins Getto Theresienstadt deportiert; sie starb dort am 18.09.1942 (angegebene Todesursache: Enteritis).

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Kaufmann, Sibilla (Sybilla) geb. Baum

Sibilla Kaufmann, geb. am 01.02.1892 in Osann, Tochter von Isaak Baum und Jeanette Kahn, war die Ehefrau von Eduard (geschieden am 21.10.1941 in Köln). Sie wohnte in Wittlich in der Tiergartenstr. 26. Sie meldete sich mit ihren Kindern Kurt und Ilse am 01.08.1939 nach Köln, Bayardsgasse 22, ab. Am 07.12.1941 wurde sie von Köln, Kleiner Griechenmarkt 84, ins Getto Riga deportiert; sie wurde wahrscheinlich bei der Auflösung des Gettos ins Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau deportiert und dort ermordet. Kurt und Ilse überlebten.

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Kaufmann, Siegfried

Kaufmann, Siegfried, geb. am 28.10.1885 in Wittlich, war der Sohn von Adolf Kaufmann und Regina Wendel und der Bruder von Max Kaufmann. Er wohnte in Frankfurt, Friedberger Landstr. 30 (Friedberger Anlage 30). Am 22.11.1941 wurde er von Frankfurt/M. zusammen mit Ehefrau Ella geb. Rothschild nach Kowno (Kauen) deportiert und dort direkt nach der Ankunft am 25.11.1941 im Fort IX erschossen.

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Kirchhausen, Fanny geb. Hess

Fanny Kirchhausen, geb. am 27.05.1891 in Wittlich, war die Tochter von Max Hess und Dina Stern. Sie zog 1901 mit Mutter und Schwester nach Heilbronn. Am 01.12.1941 wurde sie mit ihrer Familie von Stuttgart ins Lager Riga-Jungfernhof deportiert und ist dort verschollen.

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Königheim, Paula geb. Ermann

Paula Königheim, geb. am 05.09.1888 in Wittlich, war die Tochter von Salomon Ermann und Gudella Bach und die Ehefrau von Bernhard. Sie lebte in Köln. Am 30.10.1941 wurde sie von Köln, Bismarckstr. 25, zusammen mit ihrem Ehemann ins Getto Litzmannstadt deportiert. Dort wohnte sie in der Matrosengasse 24/12. Wahrscheinlich wurde sie am 26.06.1944 weiter deportiert in die Tötungsstätte Kulmhof und dort ermordet.

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Levy, Armand (Hermann)

Armand Levy, geb. am 04.01.1925 in Bollendorf, war der Sohn von Moritz Levy und Emilie Wolff. Er wohnte in Wittlich, zuletzt in der Oberstr. 15. Er zog am 24.08.1935 mit seiner Familie nach Niederanven/Luxemburg. Am 16.10.1941 wurde er von Heiderscheidergrund/Luxemburg, ins Getto Litzmannstadt deportiert. Dort wohnte er in der Reiterstr. 5/30, und in der Reiterstr. 15. Als Beruf ist „Landwirt“ angegeben. Am 29.09.1942 wurde er in die Tötungsstätte Kulmhof gebracht und ermordet.

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Levy, Elisa geb. Ermann

Elisa Levy, geb. am 18.12.1889 in Wittlich, war die Tochter von Meyer Ermann und Emma Levy und die Ehefrau von Moritz Levy. Sie lebte in Hohenfels bei Gerolstein; von dort wurde sie mit ihrem Mann nach Trier gebracht. Am 01.03.1943 wurde sie über Trier ins Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau deportiert und ermordet.

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Levy, Emilie geb. Wolff

Emilie Levy, geb. am 14.06.1896 in Biewer/L., Ehefrau von Moritz Levy, wohnte in Wittlich, zuletzt in der Oberstr. 15. Am 11.05.1935 zog sie nach Niederanven/Luxemburg. Am 16.10.1941 wurde sie von Luxemburg, Heiderscheidergrund, ins Getto Litzmannstadt deportiert. Dort wohnte sie in der Reiterstr. 5/30 und 25. Am 16.12.1943 ist von dort, wie bei Ehemann Moritz, der „Abgang“ registriert; ihr weiteres Schicksal ist unklar.

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Levy, Johanna geb. Ermann

Johanna Levy, geb. am 23.08.1880 in Wittlich, war die Tochter von Leopold Ermann und Elisabeth Kann und die Schwester von Jakob, Max und Sophia. Sie war verheiratet mit Eduard (Emil) Levy und lebte in Beurig bei Saarburg. Am 15.05.1939 ging sie mit ihrem Ehemann nach Trier; dieser starb dort am 17.03.1941. Am 16.10.1941 wurde sie von Trier, Jüdemerstr. 7, ins Getto Litzmannstadt deportiert. Sie ist in Auschwitz verschollen.

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Levy, Josef

Josef Levy, geb. am 22.09.1923 in Bollendorf, Sohn von Moritz Levy und Emilie Wolff, wohnte in Wittlich, zuletzt in der Oberstr. 15. Er zog am 24.08.1935 mit seiner Familie nach Niederanven/Luxemburg. Am 16.10.1941 wurde er von Heiderscheidergrund/Luxemburg, ins Getto Litzmannstadt deportiert. Dort wohnte er in der Reiterstr. 5/30 und in der Reiterstr. 15. Als Berufsbezeichnung ist dort „Landwirt“ verzeichnet. Am 12.09.1942 wurde er in die Tötungsstätte Kulmhof gebracht und ermordet.

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Levy, Moritz

Moritz Levy, geb. am 26.04.1896 in Bollendorf, war der Ehemann von Emilie Wolff und der Vater von Armand und Josef. Er wohnte in Wittlich, zuletzt in der Oberstr. 15. Er meldete sich am 24.08.1935 nach Niederanven/Luxemburg ab, war aber 1936 nochmals in Wittlich, bevor er sich am 14.11.1936 nach Heiderscheidergrund/Luxemburg, abmeldete. Am 16.10.1941 wurde er von dort ins Getto Litzmannstadt deportiert; dort lebte er in der Reiterstr. 15/31 und 25. Am 16.12.1943 wurde er ins Konzentrationslager Groß-Rosen weiter deportiert; dort starb er am 07.01.1945.

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Levy, Pauline geb. Stulz

Pauline Levy, geb. am 25.04.1857 in Wittlich, Tochter von Wilhelm Stulz und Bertha Deuts, war die Ehefrau von Andreas Levy aus Frechen. Sie lebte zuletzt in Köln, Beethovenstr. 16. Von dort wurde sie im Alter von 85 Jahren am 15.06.1942 ins Getto Theresienstadt deportiert und starb am 24.08.1942 (angegebene Todesursache: Lungenödem).

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Levy, Theresia geb. Mendel

Theresia Levy, geb. am 11.11.1886 in Wittlich, Tochter von Daniel Mendel und Sara Hayum, war die Ehefrau von Louis Levy aus Konz und lebte dort in der Bahnhofstr. 25. Zu einem unbekannten Zeitpunkt zog sie von Konz nach Köln. Sie wurde am 07.12.1941 von Köln, Bayardsgasse 22, ins Getto Riga deportiert; dort ist sie verschollen.

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Lewkowitz (Lewkowicz), Eva

Eva Lewkowitz, geb. am 01.11.1920 in Wittlich, Tochter von Nathan und Hella Lewkowitz, wohnte in der Kirchstr. 3. Sie zog am 25.04.1930 mit ihrer Familie nach Nancy. Am 31.07.1942 wurde sie mit dem Transport Nr. 13 vom Lager Pithiviers/Frankreich ins Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau deportiert und ermordet.

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Lewkowitz (Lewkowicz), Ida

Ida Lewkowitz, geb. am 11.10.1924 in Wittlich, Tochter von Nathan und Hella Lewkowitz, wohnte in der Kirchstr. 3. Sie zog am 25.04.1930 mit der Familie nach Nancy. Am 31.07.1942 wurde sie mit dem Transport Nr. 13 vom Lager Pithiviers/ Frankreich ins Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau deportiert und ermordet.

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Lewkowitz (Lewkowiecz), Josef

Josef Lewkowitz, geb. am 09.10.1926 in Wittlich, war der Sohn von Nathan und Hella und wohnte in der Kirchstr. 3; er zog am 25.04.1930 mit seiner Familie nach Nancy; am 31.07.1942 wurde er zusammen mit seinen Schwestern mit dem Transport Nr. 13 vom Lager Pithiviers/ Frankreich ins Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau deportiert; dort ist er verschollen. Zum Zeitpunkt der Deportation war er 15 Jahre alt.

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Marchand, Judith, geb. Dublon

Judith Marchand, geb. am 24.08.1864 in Wittlich, war die Tochter von Salomon Dublon und Regina Mayer und die Ehefrau von Sigmund. Sie wohnte in Moers und zuletzt in Rheydt, Horst-Wessel-Str. 80. Am 25.07.1942 wurde sie über Düsseldorf ins Getto Theresienstadt deportiert; dort starb sie am 11.10.1942 (angegebene Todesursache: Altersschwäche).

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Mayer, Adele geb. Levy

Adele Mayer, geb. am 04.11.1882 in Illingen, war die zweite Ehefrau von Lion Mayer. Sie lebte in Wittlich, zuletzt in der Oberstr. 56. Sie zog mit ihrer Familie am 07.09.1939 nach Köln. Aus Köln, Kleiner Griechenmarkt 8, wurde sie am 30.10.1941 ins Getto Litzmannstadt deportiert. Sie lebte in der Korbgasse 3/3 und starb am 10.07.1942 in einem Krankenhaus des Gettos (angegebene Todesursache: Darmkatarrh und Herzschwäche).

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Mayer, Irma

Irma Mayer, geb. am 02.09.1917 in Bausendorf, Tochter von Lion Mayer und Marianne Birke, wohnte in Wittlich, zuletzt in der Oberstr. 56. Sie zog mit ihrer Familie am 07.09.1939 nach Köln. Am 30.10.1941 wurde sie von Köln, Kleiner Griechenmarkt 8, ins Getto Litzmannstadt deportiert; dort wohnte sie in der Korbgasse 3/3. Ihre „Berufsbezeichnung“ ist „Schneiderin“. Am 20.09.1942 wurde sie weiter deportiert; sie ist verschollen (nach Aussagen der Schwester und des Gedenkbuchs des Bundesarchivs ist sie in Bergen-Belsen gestorben.

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Mayer, Lion

Lion Mayer, geb. am 26.09.1870 in Wittlich, war der Sohn von Nathan Mayer und Johanna Canther. Er lebte in Berlin, zuletzt in der Passauerstr. 2. Er war der Bruder von Rosa Mayer. Am 02.09.1942 wurde er mit Ehefrau von Berlin ins Getto Theresienstadt deportiert; dort starb er am 27.09.1942 im Zentralkrankenhaus des Gettos (angegebene Todesursache: Lungenentzündung; Herzschwäche).

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Mayer, Lion

Lion Mayer, geb. am 11.01.1875 in Bausendorf, wohnte in Wittlich, Oberstr. 56. Am 07.09.1939 zog er mit Frau und Tochter nach Köln. Von Köln, Kleiner Griechenmarkt 8, wurde er am 30.10.1941 ins Getto Litzmannstadt deportiert; dort stab er am 13.05.1942.

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Mayer, Moritz

Moritz Mayer, geb. am 19.02.1891 in Bollendorf; war der Sohn von Salomon Mayer und Babette Bonem. Er wohnte in Wittlich, Kahrstr. 8. Am 01.11.1935 meldete er sich nach „unbekannt“ ab; 1936 lebte er in Malmedy/Belgien. Er heiratete dort Jeanne Rosenstiehl und hatte einen Sohn namens Carlo. Am 20.09.1943 wurde er mit Transport XXII A von Malines, Belgien, Caserne Dossin, ins Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau deportiert und ermordet.

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Mayer, Norbert

Norbert Mayer, geb. am 28.03.1907 in Bausendorf, war der Sohn von Lion und Marianne Birke. Er wohnte in Wittlich zuletzt in der Kirchstr. 3. Sein weiteres Schicksal ist unklar. Ende 1937 wurde er an der deutsch-französischen Grenze festgenommen. Möglicherweise war er davor bereits in Belgien, den Niederlanden und anderswo unterwegs gewesen. Am 24.06.1938 wurde er „ausgebürgert“; er ist unbekannt verschollen.

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Mayer (Meyer), Rosa

Rosa Mayer, geb. am 25.09.1868 in Wittlich, war die Tochter von Nathan Mayer und Johanna Canther. Sie lebte zuletzt in der Feldstr. 2. Am 07.06.1938 meldete sie sich von Wittlich nach Berlin ab; dort wohnte sie in Berlin-Tiergarten, Lützowstr. 48, zuletzt in der Gr. Gerlachstr. 18/21. Am 17.08.1942 wurde sie von Berlin ins Getto Theresienstadt deportiert; dort starb sie am 02.09.1942 (angegebene Todesursache: Altersschwäche).

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Mayer, Sibilla (Sybilla)

Sibilla Mayer, geb. am 14.05.1880 in Wittlich, war die Tochter von Moses Mayer und Johannetta Kaufmann. Sie lebte in Wittlich in der Klosterstr. 6 und zuletzt in der Oberstr. 15. Sie wurde am 16.10.1941 von Wittlich über Trier ins Getto Litzmannstadt deportiert und starb dort am 29.03.1942.

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Mendel, Daniel

Daniel Mendel, geb. am 27.07.1886 in Wittlich, Sohn von Salomon Mendel und Mina Blath. Er war verheiratet mit Emilie Simons und lebte in Düsseldorf. Er wurde mit seiner Ehefrau und den Kindern Werner und Myra am 27.10.1941 von Düsseldorf ins Getto Litzmannstadt deportiert; dort lebte er in der Kelmstr. 15. Er starb am 08.03.1942 in einem Krankenhaus des Gettos (angegebene Todesursache: Eitrige Beinentzündung).

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Mendel, Edmund

Edmund Mendel, geb. am 05.05.1892 in Wittlich, war der Sohn von Daniel Mendel und Sara Hayum und der Zwillingsbruder von Kamilla Mendel. Er war Kaufmann und lebte in Wittlich, Himmeroderstr. 46, zuletzt in der Himmeroderstr. 23. Er wurde am 23.04.1942 von Wittlich über Stuttgart ins Durchgangslager Izbica deportiert und ist dort verschollen.

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Mendel, Emil

Emil Mendel, geb. am 28.09.1892 in Wittlich, war ein Sohn von Daniel Mendel und Henriette Eichel. Er war verheiratet mit Lilly Löwenthal und lebte in Duisburg, zuletzt in der Baustr. 34. Er wurde am 25.07.1942 von Düsseldorf mit Frau und Tochter Ursula (geb. 1933) ins Getto Theresienstadt deportiert. Am 29.09.1944 wurde er von dort in das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau deportiert und ermordet.

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Mendel, Irma (Irina) geb. Israel

Irma Mendel, geb. am 26.09.1889 in Schweich, Tochter von Raphael Israel und Mathilde Kahn, war die Ehefrau von Oskar und lebte in Wittlich, Kahrstr. 32. Am 01.07.1937 meldete sie sich von Wittlich nach Schweich, Oberstiftstr. 260, ab. Sie wurde am 16.10.1941 mit ihrem Ehemann von Schweich über Trier ins Getto Litzmannstadt deportiert; dort wohnte sie in der Storchen Gasse 12/27. Ihr weiteres Schicksal ist unklar; möglicherweise wurde sie weiter deportiert.

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Mendel, Johanna geb. Fromm

Johanna Mendel, geb. am 20.03.1898 in Derichsweiler bei Düren, Tochter von Isaak Fromm und Sara Marx, war die Ehefrau von Louis Mendel und lebte in Wittlich in der Himmeroderstr. 23. Sie wurde am 16.10.1941 mit Mann und Tochter von Wittlich über Trier ins Getto Litzmannstadt deportiert; dort lebte sie in der Storchen Gasse 12/27. Sie arbeitete als Häklerin und in der Küchenabteilung des Gettos. Am 07.07.1944 wurde sie in die Tötungsstätte Kulmhof gebracht und ermordet.

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Mendel, Kamilla (Camilla)

Kamilla Mendel, geb. am 05.05.1892 in Wittlich, Tochter von Daniel Mendel und Sara Hayum, lebte mit ihrem Bruder Edmund in der Himmeroderstr. 46 und zuletzt in der Himmeroderstr. 23. Sie wurde am 16.10.1941 von Wittlich über Trier ins Getto Litzmannstadt deportiert; dort wohnte sie in der Storchen Gasse 12/27. Sie starb am 21.06.1942 im Getto.

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Mendel, Lieselotte

Lieselotte Mendel, geb. am 14.12.1925 in Wittlich, Tochter von Louis und Johanna, wohnte in Wittlich in der Himmeroderstr. 23. Am 16.10.1941 wurde sie zusammen mit ihren Eltern über Trier ins Getto Litzmannstadt deportiert; dort wohnte sie in der Storchen Gasse 12/27. Sie arbeitete im Getto seit März 1943 als „Klopferin“; am 07.07.1944 wurde sie, wie ihre Eltern, in die Tötungsstätte Kulmhof gebracht und ermordet.

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Mendel, Louis (Ludwig)

Louis Mendel, geb. am 01.05.1890 in Wittlich, Sohn von Daniel Mendel und Sara Hayum, war Metzger und der Ehemann von Johanna Fromm. Er lebte in Wittlich in der Himmeroderstr. 23. Am 16.10.1941 wurde er von Wittlich über Trier ins Getto Litzmannstadt deportiert; dort wohnte er in der Storchen Gasse 12/27. Er arbeitete in einer Schreinerei des Gettos (Ressort 3) als Luftschutzwart; am 07.07.1944 wurde er, wie seine Frau und seine Tochter, in die Tötungsstätte Kulmhof gebracht und ermordet.

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Mendel, Oskar

Oskar Mendel, geb. am 14.06.1876 in Wittlich, Sohn von Salomon Mendel und Mina Blath, war Metzger und der Ehemann von Irma. Er wohnte in Wittlich in der Kahrstr. 32. Am 01.12.1937 zog er mit seiner Frau nach Schweich, Oberstiftstr. 260. Von dort wurde er am 16.10.1941 ins Getto Litzmannstadt deportiert; dort lebte er in der Storchengasse 12/27. Er starb am 17.04.1942 (18.04.1942) im Getto.

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Meyer, Alice

Alice Meyer, geb. am 29.01.1914 in Reichelsheim bei Darmstadt, arbeitete als Hausmädchen in Wittlich in der Friedrichstr. 25. Am 15.10.1936 zog sie nach Frankfurt; später wohnte sie in Berlin. Von dort, Kommandantenstr. 56/59, wurde sie am 14.12.1942 ins Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau deportiert und ermordet.

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Morgenthau, Sophia geb. Bender

Sophia Morgenthau, geb. am 09.08.1864 in Wittlich, war die Tochter von Salomon Bender und Marianne Roos. Sie heiratete 1884 Seligmann Morgenthau und lebte in Wiesbaden in der Am 01./02.09.1942 wurde sie von dort über Frankfurt ins Getto Theresienstadt deportiert; dort starb sie am 02.12.1942 (angegebene Todesursache: Herzschwäche).

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Nachmann, Berta geb. Adler

Berta Nachmann, geb. am 22. 07.1879 in Oberneisen, Ehefrau von Jakob, lebte in Wittlich in der Hochstr. 12, zuletzt in der Oberstr. 56. Am 07.09.1939 zog sie mit ihrem Mann nach Köln, Alte Wallgasse 40. Von Köln, Gereonswall 124, wurde sie mit ihrem Mann am 07.12.1941 ins Getto Riga deportiert; dort ist sie verschollen.

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Nachmann, Jakob

Jakob Nachmann, geb. am 25.10.1880 in Langenlonsheim, Ehemann von Bertha, lebte in Wittlich in der Hochstr. 12, zuletzt in der Oberstr. 56. Am 07.09.1939 zog er mit seiner Frau von Wittlich nach Köln, Alte Wallgasse 40. Von Köln, Gereonswall 124 wurde er am 07.12.1941 ins Getto Riga deportiert; er starb zu einem unbekannten Zeitpunkt im Getto.

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Nathan, Helene geb. Heß

Helene Nathan, geb. am 25.10.1875 in Wittlich, war die Tochter von Isaak Hess und Charlotte Dublon. Sie heiratete 1905 Leopold Nathan aus Vallendar und wohnte dort in der Heerstr. 31. Am 27.07.1942 wurde sie von Koblenz über Köln ins Getto Theresienstadt deportiert. Von dort wurde sie weiter deportiert am 19.09.1942 in die Tötungsstätte Treblinka; dort wurde sie ermordet.

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Osser, Doris geb. Geisel

Doris Osser, geb. am 11.12.1924 in Aachen, lebte zeitenweise mit ihrer Mutter Johanna Geisel geb. Ermann in Wittlich bei den Großeltern. Später lebte sie in Köln; von dort, Beethovenstr. 16, wurde sie am 05.09.1942 zusammen mit Ehemann Hans ins Getto Theresienstadt deportiert. Am 23.01.1943 wurde sie weiter ins Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau deportiert und ermordet.

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Palm, Emilie

Emilie Palm, geb. am 23.03.1899 in Wittlich, war die Tochter von Philipp Palm und Frieda Thekla Heß. Sie lebte in Köln und zuletzt in Düsseldorf. Von dort wurde sie am 10.11.1941 ins Getto Minsk deportiert; dort ist sie verschollen.

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Palm, Frieda

Frieda Palm, geb. am 07.05.1894 in Wittlich, Tochter von Philipp Palm und Frieda Thekla Heß, lebte in Köln und zuletzt in Düsseldorf. Von dort wurde sie am 10.11.1941 ins Getto Minsk deportiert; dort ist sie verschollen.

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Palm, Martin

Martin Palm, geb. am 29.06.1895 in Wittlich; Sohn von Philipp Palm und Frieda Thekla Heß, lebte in Köln und zuletzt in Düsseldorf in der Heil- und Pflegeanstalt Düsseldorf-Grafenberg. Von dort wurde er am 15.02.1941 deportiert und ermordet, wahrscheinlich in Hadamar.

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Rosenthal, Irma geb. Ermann

Irma Rosenthal, geb. am 05.08.1887 in Wittlich, war die Tochter von Albert Ermann und Pauline Rauh. Sie war Witwe und lebte in Köln. Am 22.10.1941 wurde sie von Köln, Spichernstr. 59, ins Getto Litzmannstadt deportiert; sie wohnte im Getto in der Reiter Straße 5, dann Alexanderhof Straße 37/21. Sie wurde am 07.05.1942 in die Tötungsstätte Kulmhof gebracht und ermordet.

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Rothschild, Bertha geb. Mayer

Bertha Rothschild, geb. am 12.09.1861 in Wittlich, Tochter von Nathan Mayer und Johanna Canther, war die Ehefrau von Isaak Rothschild und lebte in Herne. Sie emigrierte am 08.09.1939 in die Niederlande. Am 20.01.1944 wurde sie vom Sammellager Westerbork ins Getto Theresienstadt deportiert; dort starb sie am 15.03.1944.

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Rothschild, Emma geb. Mendel

Emma Rothschild, geb. am 28.11.1878 in Wittlich, Tochter von Salomon Mendel und Mina Blath, lebte seit ihrer Hochzeit mit Joseph Rothschild in Stadtkyll, zuletzt Auelstr. 20. Von dort zog sie am 17.11.1938 nach Lissendorf, Bahnhofplatz 1, und später nach Köln. Von Köln, Agrippastr. 40, wurde sie am 22.10.1941 mit ihrem Ehemann ins Getto Litzmannstadt deportiert; dort wohnte sie in der Zimmerstr. 24/4. Am 06.05.1942 wurde sie in die Tötungsstätte Kulmhof gebracht und dort ermordet.

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Salomon, Clementine geb. Kaufmann

Clementine Salomon, geb. am 20.02.1880 in Wittlich, Tochter von Adolf Kaufmann und Regina Wendel, lebte seit ihrer Heirat mit Nathan Salomon im Jahre 1908 in Altenkirchen. Zuletzt lebte sie in Köln. Von der Adresse Im Dau 12 („Judenhaus“), wurde sie am 07.12.1941 zusammen mit Ehemann und Tochter Edith ins Getto Riga deportiert; dort ist sie verschollen.

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Salomonsohn, Klementine geb. Ermann

Klementine Salomonsohn, geb. am 27.02.1884 in Wittlich, war die Tochter von Albert Ermann und Pauline Rauh. Sie war verheiratet mit Moses Meyer Salomonsohn und lebte in Duisburg. Später wohnte sie in Berlin-Kreuzberg, Prinzessinnenstr. 18. Sie wurde zusammen mit ihrem Ehemann von Berlin am 19.01.1942 ins Getto Riga deportiert und ist dort verschollen.

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Siegler, Florina geb. Hess

Florina Siegler, geb. am 22.02.1908 in Wittlich, war eine Tochter von Ferdinand Hess und Bertha Grünebaum. Sie war verheiratet mit Julius Siegler aus Metternich bei Koblenz und lebte in Koblenz. Anfang 1939 gingen sie nach Köln; dort wurde am 15.02.1940 ihr Söhnchen Karl-Heinz geboren. Zuletzt wohnte die Familie in der Venloer Str. 23 („Judenhaus“). Florina wurde am 07.12.1941 mit Ehemann Julius und Söhnchen Karl-Heinz (Hennak, geb. am 15.02.1940 in Köln-Ehrenfeld), ins Getto Riga deportiert. Dort sind sie und ihr kleiner Sohn verschollen. Ihr Ehemann Julius wurde noch über Stutthof nach Bergen-Belsen gebracht und starb dort im März 1945.

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Strauß geb. Bender, Florina (Florine)

Florina Strauß, geb. am 30.03.1868 in Wittlich, war eine Tochter von Salomon Bender und Marianne Roos. Sie heiratete am 04.02.1890 in Wiesbaden und lebte seitdem dort. Sie wurde, wie auch ihre Schwester Sophia Morgenthau, von dort am 01.09.1942 über Frankfurt/M. ins Getto Theresienstadt deportiert; dort starb sie am 14.10.1942 (angegebene Todesursache: Darmkatarrh).

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Wolff, Mathilde geb. Ermann

Mathilde Wolff, geb. am 14.07.1864 in Wittlich, war die Tochter von Hirsch Ermann und Sara Levi. Sie heiratete 1907 Adolf Wolff aus Münstereifel. Später lebte sie in Essen und ab 1942 im Barackenlager Holbeckshof in Essen-Steele. Von dort wurde sie am 21.07.1942 zusammen mit ihrem Ehemann über Düsseldorf ins Getto Theresienstadt deportiert und am 21.09.1942 weiter in die Tötungsstätte Treblinka, wo sie ermordet wurde.

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aus Wittlich wurden deportiert und haben überlebt:


 

Kaufmann, Ilse

Kaufmann, Ilse, geb. am 30.01.1923 in Lösnich, war die Tochter von Eduard und Sibilla Baum; sie lebte in Wittlich, Tiergartenstr. 26. Am 01.08.1939 zog sie mit ihrer Mutter und ihrem Bruder nach Köln, Bayardsgasse 22. Am 07.12.1941 wurde sie von Köln, Kleiner Griechenmarkt 84, ins Getto Riga deportiert. Von dort wurde sie am Kriegsende ins Konzentrationslager Stutthof und später nach Hinterpommern gebracht, wo sie befreit wurde. Nach langen Krankenhausaufenthalten kam sie für kurze Zeit nach Wittlich zurück und wanderte dann in die USA aus, wo sie im Jahre 2011 gestorben ist.

 

Kaufmann, Kurt

Kurt Kaufmann, geb. am 05.09.1921 in Lösnich, Sohn von Eduard und Sibilla Baum, lebte mit seiner Familie in Wittlich, Tiergartenstr. 26. Am 01.08.1939 ist er mit seiner Mutter und seiner Schwester abgemeldet nach Köln, Bayardsgasse 22. Am 07.12.1941 wurde er von Köln, Kleiner Griechenmarkt 84, ins Getto Riga deportiert. Von dort wurde er Kriegsende ins Konzentrationslager Stutthof und später nach Hinterpommern gebracht, wo er befreit wurde. Er ging für eine Zeitlang nach Wittlich zurück und wanderte dann in die USA aus, wo er 1990 starb.

 

Meyer, Johanna geb. Ermann

Johanna Meyer, geb. am 03.10.1870 in Wittlich, war die Ehefrau von Josef Meyer und wohnte in Waldrach Nr. 21. Später lebte sie in Trier in der Zuckerbergstr. 19. Am 25.04.1940 meldete sie sich nach Steinsel/Luxemburg, ab; am 30.08.1941 wurde sie ins Internierungslager Cinqfontaines (Fünfbrunnen) gebracht. Von dort wurde sie am 06.04.1943 über Dortmund ins Getto Theresienstadt deportiert. Am 05.02.1945 konnte Johanna Theresienstadt in Richtung Schweiz verlassen, sie starb am 17.12.1948 in den Niederlanden.


 Zusammenstellung:und Bearbeitung: Dr. Marianne Bühler